Pfingsten geht’s wieder mit dem Auto an die See und in die Berge. So selten wie in den letzten Monaten haben viele Autofahrer noch nie getankt. Dabei waren die Kraftstoffpreise doch überall sensationell günstig. Überall? Wer die aktuellen Kraftstoffpreise entlang der Autobahnen checkt, merkt schnell, wo er richtig abgekocht wird.
An den Autobahnrastanlagen ist der Kraftstoff derzeit bis zu 30 Cent teurer als am Autohof gleich an der nächsten Ausfahrt. Im Jahresbericht der Marktransparenzstelle bestätigt das Bundeskartellamt erneut, dass der Kraftstoff auch 2019 im Jahresschnitt an den Autobahnrastanlagen mit 20-25 ct pro Liter deutlich teurer ist als im Umland. Mit den Preisvergleichs-Apps lässt sich das auch während der Urlaubsfahrt einfach überprüfen.
Wer auf Reisen ist, sucht sich nicht aus, wo oder wann er Tanken muss: der Tank ist oft einfach leer. Die nächste billige Ortstankstelle ist aber meist weiter weg oder auch schon geschlossen.
Wer abends oder am Wochenende schnell und zum fairen Preis tanken muss, ist dann bei den Autohöfen gut aufgehoben, denn Autohöfe haben 7 Tage in der Woche rund um die Uhr geöffnet und liegen gleich neben der Autobahnabfahrt.
Ein Münchner Automobilclub testet seit Jahren auch die Preise in den Tankstellenshops von Rastanlagen und Autohöfen. Auch in den Ferienzeiten zahlte man am Autohof ein Drittel weniger für den Kaffee oder den Pausensnack.
Selten rechnet sich damit ein kleiner Umweg besser: Für das beim Tanken an der Autobahn gesparte Geld bekommt man am Autohof den Kaffee und den Imbiss noch dazu.
Quellen:
Bundeskartellamt:
Jahresbericht der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe des Bundeskartellamt für 2019
Mobil in Deutschland:
Sparen an der Autobahn 2018: Preisvergleich Autohöfe vs. Raststätten